Energiekonzepte für größere zusammenhängende Baugebiete sind nicht neu. Stadtplaner und Versorgungsingenieure befassen sich seit der Elektrifizierung der Städte mit der Frage, wie Strom und Wärme sinnvoll zu erzeugen und an die Endverbraucher zu liefern sind. Seit der ersten Ölkrise geht es dabei auch um Verbrauchsminderung. Auf der anderen Seite beschäftigen sich genauso lange mehrheitlich Bauingenieure und Architekten mit der energetischen Bewertung und Verbesserung von Gebäuden. Sinnvollerweise werden beide Aspekte miteinander verwoben. Spätestens seit Einführung der KfW-Förderung im Programm 432 ist das Resultat unter dem Namen „Quartierskonzept“ bekannt. Wie detailliert ein solches Konzept wird und welche Methoden zu seiner Erstellung angewendet werden, entscheidet der Fachplaner. Mit der Konsequenz einer großen Bandbreite von Resultaten – von stark vereinfacht bis sehr tiefgründig. Ideen zur strukturierten Erstellung eines Quartierskonzepts mit überschaubarem Aufwand werden im vorliegenden Beitrag anhand einer Beispielliegenschaft erläutert.
Für die Liegenschaft Neuerkerode wurde innerhalb eines DBU-geförderten Projekts u.a. ein Konzept der Immobilienentwicklung und Energieversorgung erstellt (weitere Projektschwerpunkte siehe Infokasten). Im Ort wohnen 740 Menschen, überwiegend mit geistiger Behinderung sowie mit Lern- und Mehrfachbehinderungen.
Umfang: 5 Seiten
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