Bautenschutz geht jetzt auch grün

Oberflächenschutz

Deutsches Ingenieurblatt 10/2021
Videor E. Harting GmbH
Objekte
Green Engineering: Umwelt, Energie, Mensch
Epowit Bautechnik hat ein mineralisch basiertes Oberflächenschutz-System entwickelt. „Epos green“ verfügt über alle Zulassungen, die eine flächendeckende Anwendung erfordert. Die Produktneuheit ist als ökologische Alternative zu synthetischen und organischen Beschichtungen von Betonbauteilen konzipiert. Nach Tests in unterschiedlichen Klimazonen, in denen Epos green Robustheit und Praxistauglichkeit beweisen musste, wird das Betonschutz-Produkt nun in ersten Objekten appliziert.

Nachhaltigkeit lässt sich gemeinhin so verstehen, dass von den Ressourcen, die zur Herstellung eines Produkts gebraucht werden, hinreichende Mengen verfügbar sind, um auch den künftigen Bedarf zu decken. Übertragen auf den Bautenschutzbereich, besteht an organisch und synthetisch basierten Komponenten üblicher OS-Systeme zumindest so lange kein Mangel, wie sie in mehr oder weniger beliebig großen Mengen reproduzierbar sind. Bei Epowit wurde nun konsequent an einem neuartigen Oberflächenschutzsystem gearbeitet, das auf rein mineralischen Komponenten beruht. Es sollte keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) beinhalten und die Verarbeiter bei der Applikation nicht durch Emissionen beeinträchtigen können. Umso mehr sollte die ökologische Neuentwicklung Betonbauteile so dauerhaft wie objektspezifisch irgend möglich schützen. Das Ergebnis ist Epos green. „Unser neues anorganisches OS-System bedeutet nachhaltigen Schutz für Bauteile aus Beton, ohne die Umwelt auch nur annähernd so stark wie herkömmliche Rezepturen zu belasten. Das passt in die Zeit“, berichtet Dirk Smidt, technischer Leiter bei Epowit. Das mineralische OS-System verfügt über nachhaltig wirksame Eigenschaften. Biodegradation ausgeschlossen: Während organische Chemikalien lebende Organismen schädigen können, indem sie deren Enzyme spalten, sind bei anorganisch rezeptierten Bautenschutzprodukten solche Begleiterscheinungen ausgeschlossen. 

Für immer und ewig: Das mineralisch basierte Bauenschutzprodukt geht untrennbare Verbindungen mit dem Untergrund ein, die man sich wie eine Verkieselung vorstellen kann: Sie haften ausgezeichnet auf so gut wie jedem fachgerecht vorbereiteten Beton-Untergrund und halten nahezu ewig, ohne Funktionsverluste zu erleiden und Verschleißerscheinungen zu zeigen. Flüssigkeiten jeglicher Art können die Beschichtung nicht ins Bauteil hinein passieren und dort die Substanz angreifen. Auch erweist sich der Oberflächenschutz in der Anwendung als hoch beständig gegen aggressive Chemikalien, mechanische Abrasion sowie extreme Temperatureinwirkungen, wie sie z. B. bei einem Brand entstehen. Auch „sibirische Eiseskälte“ kann der mineralischen Betonoberflächenschutzbeschichtung nichts anhaben. Die besondere Umweltfreundlichkeit des mineralischen OS-Systems von Epowit zeigt sich anhand der Zerlegbarkeit in seine Bestandteile und die Möglichkeit des Upcyclings von Abfallwertstoffen wie Hüttensand. Wasserbasiert und zu 100 Prozent  recyclingfähig, enthält es keinerlei Mikroplastik und setzt keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) frei.  

Gut für Bestandsgebäude: Die eilbedürftige Sanierung von Betonuntergründen wie zum Beispiel maroden Geschossdecken, Rampen und Spindeln in Parkhäusern ist mit Epos green sogar im laufenden Betrieb möglich, da das Material sehr schnell trocknet. Dennoch bietet es bei der Verarbeitung eine lange Offenzeit. Wie ein Fels in der Brandung: Nach fugenloser Applikation erweist sich das ökologische OS-System als schrumpf- und wartungsfrei. Die Rutschfestigkeit ist objektspezifisch einstellbar, weshalb sich Epos green auch für Dauernassbereiche eignet.  

Zusatznutzen auf Holz
Epos green ist der höchsten Brandschutzklasse A1 (nichtbrennbar) zuzurechnen, haftet selbst auf Holz. Flächendeckend appliziert, wirkt es dort als Brandhemmnis erster Ordnung, indem es dem Feuer den Zugang zum Nährstoff wie eine omnipräsente Barriere versperrt. Der Einsatz in Fluchtwegen bietet sich an; elektrische Ableitfähigkeit ist gegeben.  Das mineralische OS-System wird werksseitig wasserdampfdiffusionsoffen eingestellt. Es erweist sich daher als ausgesprochen tolerant gegenüber Restfeuchte im Untergrund und resistent gegenüber rückseitiger Durchfeuchtung. Der Einsatz in ausgewiesenen Feuchtlagen wird dadurch möglich. Auch dürfen Schadstoffe nicht ins Erdreich einsickern und schon gar nicht das Grundwasser erreichen. Falls doch, haftet der Gebäudeeigentümer bzw. -besitzer oder Anlagenbetreiber. So verfügt es das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), das bundeseinheitlich gilt. Mit Epos green lassen sich Betonböden so beschichten, dass sie die gesetzlichen Dichtheitsanforderungen mit Sicherheit erfüllen und Flüssigkeiten aller Art keine Chance haben, durch das Bauteil hindurch in Grund und Boden zu gelangen. 

Weitergehende Fragen zum neuen OS-System Epos green beantwortet die

Epowit Bautechnik GmbH
Bgm.-Ebert-Str. 17
36124 Eichenzell
info(at)epowit.com
www.epowit.com  

Epowit Bautechnik gehört zur in Fulda beheimateten Werner-Gruppe, die sich auf Verstärkung durch qualifizierte Fachkräfte, Vorarbeiter/ Poliere bis hin zum Bauleiter freut. www.wernergruppe-jobs.com .  

Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit „Bauplaner News“, unserem 14-tägigen E-Mail-Service, der Bauingenieur:innen und Planer:innen über die neuesten Entwicklungen informiert.

Erhalten Sie aktuelle Nachrichten aus der Branche, Einblicke aus der Bauforschung und Neuigkeiten aus der Industrie direkt in Ihr E-Mail-Postfach.

Sie können dem Erhalt des Newsletters jederzeit über einen Abmeldelink widersprechen. 

Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.

Die Datenschutzerklärung des Newsletter-Dienstleisters CleverReach finden Sie hier.

Abonnieren Sie jetzt kostenlos den 14-tägigen Newsletter "Bauplaner News": 

 

Ähnliche Beiträge

Anzeige


© Stadtwerke München GmbH

Für eine nachhaltige Zukunft: Ingenieur*in bei den Stadtwerken München werden

Die Stadtwerke München (SWM) verfolgen ein wichtiges Ziel: eine sichere und zugleich zukunftsorientierte Versorgung der Stadt. Dafür braucht es kluge Köpfe, die Verantwortung übernehmen und innovative Lösungen entwickeln. Wer Lust hat, die Nachhaltigkeit in einer der dynamischsten Städte Deutschlands voranzutreiben, ist hier also genau richtig – denn mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden engagieren sich die SWM seit über 100 Jahren leidenschaftlich dafür, München zukunftsfähig zu machen.     
Lesen Sie mehr >>

Anzeige


© Reflex Winkelmann GmbH

Webinar Reflex „Thermische Energiespeicher: Ein Baustein für hydraulische Lösungsansätze in Hybridsystemen“ (6.12.) 

Hybridsysteme garantieren bei korrekter Planung und Auslegung einen hocheffizienten und sicheren Betrieb, gerade bei Anlagen größerer Leistungen. In den Fokus rücken heute verstärkt multivalente Lösungen, etwa in Verbindung mit Wärmepumpen und Gas Brennwertkessel. Über die Vorteile der Multiflow-Serie, mit denen erneuerbare Energiequellen mit fossilen kombiniert werden können: Florian Füssner (SINUS).

Jetzt anmelden >>