Der Sportartikelhersteller Puma erweiterte in mehreren Bauabschnitten sukzessive seinen Hauptsitz in Herzogenaurach. Im neuesten Bauabschnitt, genannt „Puma The Bridge“, wurden über 200 Türelemente von Jeld-Wen mit speziellen Oberflächenwünschen verbaut.
Die Firmenzentrale von Puma versprüht ein besonderes Flair. Das Gebäude-Ensemble mit eigener Plaza, Sportstätten für die Mitarbeitenden und vielem anderen menr verfügt seit Abschluss des letzten Bauabschnitts über ein weiteres Highlight: den Skywalk. Der Innenausbau und das Raumkonzept des neuen, sechsgeschossigen Verwaltungsgebäudes sind geprägt von funktionalem Pragmatismus und Bodenständigkeit. Die Innentüren sind neben den Wand-Tattoos sowie den farbigen Telefonboxen die einzigen gestaltungsprägenden Elemente des Innenausbaus in diesem reinen Verwaltungsbereich.
Homogene Optik vom Türblatt bis zur Kante
Bei der Gestaltung der Türen kam es den Planern darauf an, eine im Innenausbau bereits verbaute Eichenoptik auch auf den Innentüren zu wiederholen. Das ausgewählte Dekor der Firma Resopal (HPL 0,8 mm Dekor; 4167 60 Diego Oak) war als Oberfläche auch für die Türblätter ausführbar, jedoch gab es keine passenden Kanten in dieser Optik. Derartige Anforderungen löste Jeld-Wen durch sein Objektmanagement. So wurde speziell für das Projekt eine passende Sonderkante angefertigt, sodass die Fälze der Türen sowie die Glasleisten der Lichtöffnungen damit passend zum Dekor beschichtet werden konnten. Das Kriterium war eine Grundvoraussetzung bei der Vergabe. Abseits der optischen Anforderungen, die gerade bei Verwaltungsgebäuden, in denen die Mitarbeitenden einen Großteil Ihrer Zeit verbringen, nicht zu unterschätzen sind, gibt es bei derartigen Gebäuden eine ganze Reihe an technischen Funktionen die Türelemente erfüllen müssen.
Funktionale Aspekte der Innentüren
Moderne Verwaltungsbauten sind mehr als eine Aneinanderreihung von Büros. Neben Freiflächen, Coffee-Lounges, diversen Konferenzbereichen sowie sanitären Einrichtungen gibt es in Herzogenaurach ein umfängliches Sport-Angebot mit entsprechenden Duschräumen und Umkleiden. Die Mannigfaltigkeit der Bereiche bedingt die Ausstattung der Türen mit unterschiedlichen Zusatzfunktionen. Das Thema Schallschutz spielt z. B. bei der Ausgestaltung von Besprechungs- und Konferenzräumen sowie bei der Planung von Büros eine wichtige Rolle. Schließlich sollen Flure und Freiflächen von diesen Räumen bestmöglich akustisch entkoppelt werden, um ungestörtes Arbeiten möglich zu machen und eine akustische Privatsphäre zu wahren.
Visuell hingegen ist es Planern und Betreibern wichtig, Gebäude und Büros transparent zu gestalten. Es besteht der sinnvolle Wunsch, ohne das Öffnen der Tür sehen zu können, ob ein Raum belegt ist oder nicht. Türen mit Lichtöffnungen oder geschlossene Türblätter mit seitlichem Glasteil erfüllen diese Anforderungen und wurden daher so im neuen Verwaltungsgebäude vorgesehen. Im Bereich der Coffee-Lounges, die als Intermediär zwischen Büros und den Laufwegen fungieren, gibt es Küchenbereiche. Die hier eingesetzten Türen wurden als Schiebetüren Optima 30 in NRT-Qualität (Nassraumtür) ausgeführt. Ähnliche Anforderungen finden sich auch im Sportbereich wieder und wurden entsprechend analog, jedoch als Drehtür ausgeführt.