Die derzeitige Lage der Bauwirtschaft sei durch einen deutlichen Rückgang im Neubausektor gekennzeichnet. Dies habe zu einer Unterauslastung der Baubranche geführt. In diesem Zusammenhang könne sich die energetische Sanierung bestehender Gebäude als stabilisierender Faktor für die Bauindustrie erweisen – und damit als konjunktureller Stabilisator, der der Gefahr eines langfristigen Arbeitsplatzabbaus entgegenwirkt.
Die Studie hebt hervor, dass die aktuelle Phase der Unterbeschäftigung in der Baubranche ein vielversprechendes Zeitfenster für die Steigerung der Sanierungsquote böte, ohne dabei hohe Preissteigerungen zu verursachen. Eine verstärkte staatliche Priorisierung der Sanierung wäre somit nicht nur im Sinne der Branchen- und Konjunkturpolitik sinnvoll, sondern auch im Hinblick auf Energie- und Klimapolitik erforderlich.
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