Asphalt besteht aus einem mit hohem technischen Aufwand hergestellten Korngerüst. Es bildet – mit Bitumen verklebt und mit Füller versteift – das Rückgrat standfester Straßen. Fehler im Korngerüst, sei es durch Abweichungen in der Mineralstoffzusammensetzung oder bei den Eigenschaften der Mineralstoffe, aber auch durch ungeeignete Bindemittelvolumina, Entmischungen oder eine unzureichende Verdichtung, führen häufig zu kostspieligen Schäden.
Zur (Schadens-)Analyse des Asphalts gibt es klassische Methoden.1 Sie geben zum Beispiel Aufschluss über Bindemittelanteile, zahlreiche Bindemittelparameter, die Verteilung der Korngrößen, verschiedene Kenngrößen der Dichte, den sehr bedeutenden Hohlraumgehalt sowie diverse mechanische Parameter. Das so bedeutende Korngerüst in situ allerdings wurde bislang durch diese Methoden nicht erfasst.
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