Wärmepumpentauglichkeit von Bestandswohngebäuden

Betrachtung anhand von Praxisbeispielen

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Deutsches Ingenieurblatt 4/2024
Energie
Welchen energetischen Standard erfüllen beziehungsweise weisen Bestandswohngebäude auf und ist mit dem vorhandenen energetischen Ist-Zustand beziehungsweise mit welchen erforderlichen/notwendigen Sanierungsmaßnahmen ein sinnvoller und wirtschaftlicher Einsatz einer Wärmepumpe möglich? Dieser Frage widmete sich der Energieberater und Bauingenieur Stephan Eichler in seiner Masterarbeit (hier im Auszug).

Derzeit existiert bei einem Großteil der Bevölkerung die Vorstellung, dass Wärmepumpen nur in Neubauprojekten effizient arbeiten können oder aber eine Fußbodenheizung eine zwingende Voraussetzung für den Einsatz einer Wärmepumpe in Bestandswohngebäuden ist. Ebenso werden viele Hausbesitzer mit pauschalierten, horrenden Sanierungskosten vor dem Einsatz einer Wärmepumpe in Bestandswohngebäuden abgeschreckt. 

Da jedes Gebäude anders und individuell ist, gibt es keine generelle Aussage, was für den Einsatz einer Wärmepumpe bei einem Bestandswohngebäude notwendig ist. Meistens sind die Kosten (vorbereitende Maßnahmen und der Einbau selbst) von Wärmepumpen in Bestandswohngebäuden deutlich geringer als vermutet. 

Zufällig ausgewählte Bestandswohngebäude wurden auf eine exemplarische Wärmepumpentauglichkeit hin untersucht und anhand von objektbezogenen Analysen eine jeweils spezifische Gebäudeoptimierung vorgenommen, die für einen effizienten Einsatz einer Wärmepumpe notwendig wäre. Abschließend wurde auf den durchgeführten Optimierungsvarianten die Berechnung der Jahresarbeitszahlen (JAZ) gemäß dem JAZ-Rechner des Bundesverband Wärmepumpe e. V. auf Basis der CHA-Monoblock Wärmepumpe der Firma Wolf GmbH aus Mainburg durchgeführt. 

(( 7 Seiten ))

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