Im Januar 2017 wurde die Norm ISO 16890 zur Prüfung und Bewertung von Luftfiltern eingeführt. Nach einer Übergangszeit von ca. 18 Monaten steht damit die Ablösung der EN 779:2012 an. In Zukunft werden die Ergebnisse aus dem Labor viel mehr dem Verhalten von Luftfiltern in realen RLT-Anlagen gerecht. In Anlehnung an Veröffentlichungen von WHO und Umweltbehörden ersetzen die Feinstaubfraktionen ISO ePM1, ISO ePM2,5, ISO ePM10 sowie Grobstaub mit ISO coarse die bisherigen Filterklassen G1 bis F9. Außerdem informiert ein Produktlabel über die prozentuale Abscheideleistung des Filters für seine höchste Feinstaubgruppe. Die Experten von Camfil sehen höchste Dringlichkeit und auch eine große Chance darin, Gebäude-Manager für die Feinstaubgefahr speziell im PM1-Bereich (PM1 = lungengängige Stäube kleiner als ein Mikrometer) zu sensibilisieren.
Feinstaub ist gefährlich, weil der menschliche Körper keine natürlichen Schutzmechanismen dagegen aufbieten kann. Er wird über die Atemwege aufgenommen und ein erheblicher Anteil seiner PM1-Partikel kann über die Lunge in den Blutkreislauf gelangen. Diese Luftschadstoffe haben sich in diesem Zusammenhang als die größten Krankheitsverursacher erwiesen. In städtischer Außenluft machen sie sogar mehr als 90 % aller darin befindlichen Feinstaubpartikel aus.
Camfil kann nicht nur mehr als 50 Jahre Entwicklungserfahrung in punkto Feinstaub-Filtertechnik aufweisen, sondern bietet mit „Hi-Flo M7 50+“, „Opakfil ES“ und „Hi-Flo XLT7/670 50+“ energieeffiziente Filter in diesem Produktbereich an.
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Gesundheitsrisiken durch PM1-Partikel
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