Das Unternehmen Rieder verfügt seit Juni 2016 über eine Vollzulassung für eine niedrige Lärmschutzwand in Deutschland. Das Produkt „Rieder 360°“ kann näher an der Lärmquelle errichtet werden als herkömmliche Lärmschutzwände und wirkt somit unmittelbar dort, wo der wesentliche Lärm des Bahnverkehrs entsteht, nämlich direkt an der Schiene. Dadurch besitzt sie trotz geringerer Höhe eine gute Abschirmwirkung. Zentraler Vorteil ist die freie Rundumsicht für Anwohner als auch für Zugpassagiere auf Landschaft, Städte und Umgebung.
Je nach Anforderung bietet Rieder verschiedene Systeme zum Schutz des Menschen vor Lärm. Das Baukastensystem „Railways by Rieder“ bietet Lösungen für Freilandstrecken, Tunnel, Brücken, Stationen und Bahnhöfe. Die modularen Bausteine lassen sich beliebig kombinieren. Aufgrund der steigenden Nachfrage für Schallschutzsysteme, die sich an die Gegebenheiten anpassen und integrieren lassen und nicht als optische Barriere wahrgenommen werden, hat Rieder die niedrige Lärmschutzwand entwickelt.
Für die Bahnstrecken Burghausen-Mühldorf sowie Passau-Voglau, die teilweise durch Wohngebiete verlaufen, war man auf der Suche nach einer anwohnerfreundlichen Lärmschutzlösung, die sich zurückhaltend in die bestehende Umgebung integrieren lässt. Im Sommer 2014 wurde die niedrige Lärmschutzlösung eingesetzt. Das Projekt Burghausen ist bis dato das erste und einzige Projekt, bei dem an einer eingleisigen Bahnstrecke an beiden Seiten eine niedrige Lärmschutzwand errichtet wurde.
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