Fußbodenheizsystem aus Gipsfaserplatten

Heizen & Trittschall in einem

Bauplaner 10/2023
Gebäudetechnik
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Brock, ein Ortsteil der Gemeinde Ostbevern im Kreis Warendorf, hat seit Kurzem eine Siedlung mit Fachwerkhäusern nach historischem Vorbild. Eine besondere Herausforderung war die Planung der Fußbodenheizung in den Einliegerwohnungen.

Die Deckenkonstruktion sollte entsprechend dem gehobenen Anspruch des Objektes mit erhöhtem Trittschallschutz ausgestattet werden. Gleichzeitig war die Belastbarkeit der Deckenkonstruktion, die nach dem Vorbild historischer Fachwerkhäuser ausgebildet wurde, begrenzt. Da außerdem eine schnelle Fertigstellung gefordert wurde, standen von Anfang an ausschließlich Trockenestrichsysteme im Fokus der Planer. Diese entschieden sich für das Fußbodenheizsystem Fermacell "Therm25" von James Hardie. Damit lässt sich trotz schwieriger Deckenstatik zeitgemäßer Wohnkomfort realisieren. Eine Kombination mit dem passendem Wabendämmsystem erfüllt zudem die Forderung nach erhöhtem Trittschallschutz.  Das Fußbodenheizsystem „Therm25” besteht aus einer 25 Millimeter dicken Gipsfaserplatte mit einer speziellen Fräsung für die Verlegung der Fußbodenheizungsrohre. Für besondere Grundrisse oder Türdurchgänge stehen ergänzende Element in rund zur Verfügung. Das System wird komplettiert durch eine weitere, 10 Millimeter dicke  Gipsfaserplatte, die als zusätzliche obere Lage auf den Fußbodenheizelementen verleimt und geschraubt beziehungsweise verklammert wird.  „Therm25” ist für die Verlegung von 16 mm dicken Verbund-Heizungsrohren geeignet und kann in allen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. Das Rastermaß der Ausfräsung beträgt 167 mm. Die Elemente sind nicht brennbar (Klasse A2-s1 d0 nach EN 13501).
 

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