Extremwetter wie Hitze, Starkregen, Hochwasser und Sturm machen nicht an Grundstücksgrenzen halt. Die Folgen des Klimawandels im Bereich Bauen betreffen jedoch alle: Politik und Verwaltung, die für den Schutz des öffentlichen Raums zuständig sind, aber auch Privateigentümer und Mieter. Aufgabe von Städten, Gemeinden und Landkreisen ist es, ihre Bürger über mögliche Gefahren zu informieren und Lösungen aufzuzeigen. Der neue „Praxisratgeber Klimagerechtes Bauen“ unterstützt Kommunen bei der Information ihrer Bürger. Er steht online unter www.difu.de/11177 zur Verfügung. Zur Kurzinfo dient ein Flyer, der in das Thema einführt und auf den Praxisratgeber verweist. Über die Website kann ein druckfähiges PDF angefordert werden, so dass Kommunen den Ratgeber bei Bedarf auch drucken lassen können. Der vom Difu im Auftrag der Schwäbisch Hall-Stiftung wohnen-bauen-leben erarbeitete Praxisratgeber beschreibt Probleme, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf jeden Hausbesitzer zukommen könnten. „Der sowohl für Neu- als auch Bestandsbauten konzipierte Ratgeber beschreibt sinnvolle Präventionsmaßnahmen und zeigt anhand zahlreicher Fotos, Grafiken und Karten, wie Schäden vermieden oder wenigstens möglichst gering gehalten werden können. Daher hat der Ratgeber einen hohen Nutzwert, um künftig besser gegen extreme Wetterphänomene gewappnet zu sein“, so Professor Martin zur Nedden, Institutsleiter des Difu. Der Praxisratgeber dient vor allem als Ideengeber und zur Orientierung – eine detaillierte Beratung zu Einzelmaßnahmen muss durch Fachleute erfolgen.
Bau-Portal