Kompetenz für unsere Zukunft

Förderpreisverleihung des VDI Kölner Bezirksverein e.V. Ingenieure

Fernsehtechnik
aus der Branche

Zum 35. Mal hat der VDI Kölner Bezirksverein e.V. am Donnerstag, 12. Oktober 2017, Förderpreise für herausragende Abschlussarbeiten ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge verliehen. Dabei konnten die Preisträger neben Geldpreisen erstmals einen „Förderpreis-Award“ mit nach Hause nehmen. Mit der Förderpreisverleihung will der VDI alljährlich Nachwuchsingenieure ins Rampenlicht stellen und dabei den Erfahrungsaustausch zwischen den jungen Absolventen und erfahrenen Profis anregen.
In diesem Jahr hatten Professoren aus den im Einzugsgebiet des Kölner Bezirksvereins liegenden Hochschulen insgesamt 13 mit der Note 1 bewertete Bachelor- und Masterarbeiten ihrer Studierenden eingereicht. Die drei Preisträger überzeugten die VDI-Jury insbesondere mit praxis- und anwendungsrelevanten Lösungsansätzen. „Unsere Gesellschaft braucht junge Menschen, die wissbegierig, forschungsfreudig und leistungsbereit sind, junge Menschen, die sich auch für knifflige Themen begeistern und sich mit Leidenschaft Herausforderungen stellen“, sagte Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes – selbst diplomierte Ingenieurin – in ihrer Rede und betonte, dass diesmal zwei Frauen unter den drei Preisträgern sind. So ging der 3. Preis (dotiert mit 500 Euro) an Angelina Derr, die sich in ihrer Masterarbeit an der Rheinischen Fachhochschule (RFH) Köln mit dem Risikomanagement im industriellen Anlagengeschäft befasst hat. Jens Menzen – ebenfalls Masterabsolvent der RFH Köln – erhielt den 2. Preis (1.000 Euro) für die Entwicklung einer Methode, mit der Produktanforderungen frühzeitig als parametrischer 3D-Bauraum visualisiert und analysiert werden können. Angewandt wurde die Methode in der Automobilbranche im Bereich der Karosserieentwicklung.
Nora Schulte konnte mit ihren Forschungen den Workflow des Fotodienstleisters Cewe optimieren. In Zusammenarbeit mit der Cewe Stiftung & Co. KGaA hat sie an der Technischen Hochschule Köln eine Methode entwickelt, mit der bei digitalen Reproduktionen die Bildqualität verbessert werden kann, ohne dabei das Datenvolumen zu stark zu vergrößern. Dafür gab es vom Kölner VDI den 1. Preis (2.000 Euro). Die Preisverleihung fand unter dem Motto „Ingenieure – Kompetenz für unsere Zukunft“ am Flughafen Köln Bonn statt.