Die Sanierung umfasste die drei Obergeschosse und das Dachgeschoss. Das Untergeschoss wurde durch einen unterirdischen Anbau erweitert. Die Maßnahmen beinhalteten die Einrichtung von Laborflächen und Büros sowie die Sanierung der Fassade und der Fenster. Der Mensabetrieb des Studierendenwerks im Untergeschoss lief währenddessen weiter.
Historische Elemente wie der stuckverzierte Eingangsbereich, der Terrazzoboden, die geschnitzten Türen und Türstöcke sowie das Treppenhaus wurden restauriert. Gleichzeitig wurden alle Nutzräume modernisiert und mit Labortechnik ausgestattet. Das Gebäude bietet nun Platz für 55 Mitarbeitende.
Das Planungsbüro Kai Otto Architekten, die Fraunhofer-Gesellschaft und das Fraunhofer ISC verfolgten eine Sanierungsstrategie, die den Erhalt des Gebäudes, technische Anforderungen und eine energieeffiziente Bauweise berücksichtigte. Die Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz ermöglichte Lösungen im Interesse des Denkmals und der zukünftigen Nutzer, heißt es.