Die Tonality-Fassadenkeramik von Leipfinger-Bader wiegt nur etwa 40 kg/m², deutlich weniger als zweischalige Lösungen mit 60 kg/m² oder mehr. Dies ermöglicht eine reduzierte Unterkonstruktion und macht die Fassade für Holzbauten praktikabel. Trotz der Einschaligkeit sind Profiltiefen bis zu 29 mm möglich. Eine aktuelle EPD bestätigt die Nachhaltigkeit mit 18,5 kg CO₂-Äquivalenten pro Quadratmeter für die Phasen A1 bis A3.
Als nicht brennbares Material der Baustoffklasse A1 bietet die Keramikfassade erhebliche Brandschutzvorteile. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auf kostspielige Sprinkleranlagen verzichtet werden, die sonst bei Holzbauten höherer Gebäudeklassen erforderlich wären.
Der Wandaufbau bleibt besonders schlank, da die Dämmung innenliegend angebracht wird und die einschalige Keramik etwa 30 mm weniger Aufbautiefe als zweischalige Lösungen benötigt. Dies führt zu mehr vermietbarer Innenfläche - ein wichtiger Faktor besonders bei Grenzbebauungen. Leipfinger-Bader arbeitet zudem an einer Erhöhung des Vorfertigungsgrades, wobei die Unterkonstruktion bereits im Werk vormontiert und als fertiges Modul geliefert werden kann, was Bauzeiten verkürzt und Fachkräfte entlastet.