Moderne Bauverfahren helfen, die Konstruktion in Schuss zu halten

Parkhäuser erzielen Rendite, indem sie genutzt werden

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Deutsches Ingenieurblatt 2/2025
Sanierung
Wie Brücken unterliegen auch Parkhäuser und Tiefgaragen durch die Nutzung einem Verschleiß, der durch den Verkehr sowie durch natürliche Einflüsse wie Frost und Regen verursacht wird. Dabei ist sichtbare Abnutzung nur ein Anzeichen, viel gravierender sind Salze, die im Winter mit dem an den Fahrzeugen anhaftenden Schneematsch in die Bausubstanz eingetragen werden.

Im Gegensatz zu Fahrzeugen, die regelmäßig gewartet und gereinigt werden, bleiben Parkhäuser und Tiefgaragen oft über längere Zeiträume hinweg unbeachtet. Mangelnde Wartung führt dann zu verstopften Abläufen und undichten Fugen. Teilweise findet man Gras und anderen Bewuchs in den Entwässerungsrinnen. In der Folge können sich Schadstoffe gefährlich aufkonzentrieren. Dabei sind öffentliche Parkhäuser die Produktionsanlagen der Wertschöpfung, genau wie eine Maschine in einer Fabrik. Nur durch die Parkgebühren der eingestellten Fahrzeuge ergibt sich die Rendite für die Investition in solche Gebäude. Darum sollen Parkhäuser attraktiv sein und gepflegt wirken, Baumaßnahmen sollten den Parkbetrieb möglichst nur minimal stören. Dies gilt besonders für Tiefgaragen, wo das fehlende Tageslicht ohnehin eine düstere, wenig einladende Atmosphäre schaffen kann. In diesem Zusammenhang spielen die Bodenplatte und die Stützen eine zentrale Rolle: Sie sind die „Füße“ des gesamten Gebäudes. Schäden an diesen tragenden Elementen dürfen nicht isoliert betrachtet werden, da sie die gesamte Struktur des Gebäudes gefährden können.

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