Ein bundesweit tätiger Bautenschutzanbieter stellt Ingenieur-, Architektur- und Planungsbüros ein erfahrenes Beraterteam zur Seite, das einen Überblick über die marktgängigen Produkte und Beschichtungssysteme hat. Die Fachleute können Planenden objektiv zur passenden Lösung raten, denn für sie gilt die Selbstverpflichtung zur Herstellerneutralität.
„Wir wollen Planern helfen, in jedem Anwendungsfall genau die richtigen Bautenschutzprodukte und Oberflächenschutzsysteme zu finden“, sagt der Chemiker Dr. Jörg Rathenow, Geschäftsführer von Epowit Bautechnik. Was zunächst wie eine Absichtserklärung klingt, hat für die rund 30 festangestellten Techniker*innen und Ingenieur*innen im Außendienst des Bauten-schutzbetriebs aus Eichenzell konkrete Konsequenzen: keine Produktempfehlung ohne gründliche Analyse des objektspezifischen Bedarfs, keine Vorschusslorbeeren für bestimmte Marken, Produkte und Beschichtungssysteme und kein Verkauf über den Preis. Vielmehr fordert Dr. Rathenow von seinem Team, Bauteile aus Beton und anderen beschichtbaren Materialien in ihrer molekularen Vielfalt zu begreifen. Es gilt, Planenden und Bauenden vor Augen zu führen, dass jedes Gebäude an seinem Standort und jedes Bauteil in seiner Materialität eine eigene Spezifik hat. Dementsprechend differenziert muss man den Bautenschutzbedarf im Einzelfall betrachten. Das heißt: Einzig die objektive Beschaffenheit eines Bauwerks und die Beschichtbarkeit seiner (Beton-)Bauteile sind bei Bautenschutzanfragen für das Beraterteam von Epowit relevant. „Für viele Hersteller von Bautenschutzprodukten ist unser strikt auf den objektspezifischen Befund gestützter Beratungsansatz neu und mag zunächst befremdlich wirken. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch klar, dass alle Projektbeteiligten profitieren, wenn man die Feststellung, was im konkreten Fall das Beste ist, neutralen Fachleuten überlässt: praxiserprobten Experten, die glaubwürdig beraten, weil sie keiner Produktmarke verpflichtet sind“, sagt Dr. Rathenow. „Wir kennen die Vor- und Nachteile ziemlich aller Bautenschutzprodukte und Oberflächenschutzsysteme, die bauaufsichtlich zugelassen und am Markt erhältlich sind. Aus diesem Fundus schöpfen wir bei jeder objektspezifischen Beratung, die wir für Planungsbüros erbringen. Was wirklich im Interesse der Gebäudeeigentümer und Auftraggeber liegt, zeigt sich, wenn wir die uneingeschränkte Nutzbarkeit eines vormals angegriffenen Bauteils dauerhaft wiederhergestellt haben: der bautenschutztechnische Idealzustand. Wenn dieses Ziel mit den am Markt verfügbaren Bautenschutzprodukten einmal nicht zu erreichen sein sollte, sind wir in der Lage, das objektspezifisch passende System in unserem Technikum selbst zu entwickeln und das benötigte Bautenschutzprodukt selbst herzustellen“, erläutert der Epowit-Geschäftsführer.
Praxisbeispiel: Hallenböden Wasserhaushaltsgesetz-konform machen
Industrieböden in Produktions- und Lagerhallen müssen oft rund um die Uhr extremen Belastungen standhalten: Hitze, Kälte, Heißdampf, Säuren, Öle, Laugen, Ruß- und Staubablagerungen wirken auf die Oberflächen ein und greifen die Beschichtung an. Auch das Gewicht schwerer Maschinen oder Hochregale lastet auf der Bausubstanz und setzt ihr zu. In der Folge bilden sich Risse, die zu Ausbrüchen und Löchern führen können. Solche Schadstellen werden mit der Zeit tiefer und größer, wenn nicht konsequent gegengesteuert wird. Zudem besteht die Gefahr, dass Verunreinigungen durch schadhafte Böden hindurch ins Erdreich sickern. Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) aber schreibt absolute Dichtheit für Industrieböden vor. Eine Sanierung angegriffener Betonbauteile kommt daher nie zu früh. Die Techniker*innen und Ingenieur*innen der Epowit Bautechnik beraten Planende und ihre Auftraggeberschaft, wie man potenzielle Schadstellen erkennt und wie sich die Anforderungen des WHG erfüllen lassen.
Im Hinblick auf die hohen Anforderungen, die sich aus dem WHG für die bauliche Beschaffenheit von Industrie-, Montage- und Lagerhallen ergeben, liegen regelmäßige Dichtheitskon-trollen an Sohlplatten im Interesse jedes Halleneigentümers. Die Kontrollmaßnahmen sollten sich dabei auch auf schwer zugängliche und kaum einsehbare Bereiche der Umwandung erstrecken. Denn gerade dort sind Leckagen in Rohrleitungen, Ausbrüche aus der Überdeckung der Armierung, Risse und Lunker in Betonbauteilen häufig festzustellen. Besondere Aufmerksamkeit verdient bei der Neubeschichtung von Böden der Übergang zur Wand. Dr. Rathenow: „Es kann durchaus sinnvoll sein, einen Sockelstreifen an allen Innenwänden bis zu einer Höhe von etwa 50 cm auszubilden, der sich auf der Bodenfläche fortsetzt. Zum Rundumschutz sollte auch eine fachgerecht ausgeformte Kehle gehören, die so konturiert und ausgeformt wird, dass selbst aggressive Medien wie Säuren, Heißdampf oder Gase nicht bis in den Anschlussbereich der Bauteile vordringen können.“ Welche Bautenschutzprodukte dafür zu empfehlen sind, wird bei Epowit stets im konkreten Fall entschieden. „Wir werden tätig, wenn der Planer oder Architekt bzw. das mit einem Bautenschutzprojekt beauftragte Ingenieurbüro unsere flankierende Unterstützung für zweckmäßig erachtet und uns im Einvernehmen mit seinem Kunden konkret mit der Durchführung der zur Disposition stehenden Bautenschutzmaßnahmen beauftragt“, so Dr. Rathenow. „Das ist eine vertragliche Voraussetzung, auf deren Grundlage wir unsere Analyse starten und Beratungsleistungen im Vorfeld der Ausführung erbringen. Wir tun das in der Regel aufschlagsfrei, denn im Kern sind wir als Fachbetrieb vor allem auf das Beschichten von Oberflächen aller Dimensionen mit Bautenschutzprodukten und -systemen aller Art ausgerichtet.“