Das Konsortium plant den Bau einer Plattenbalkenbrücke in Verbundbauweise. Der Bauablauf sieht zwei getrennte Tragwerke vor. Eine besondere technische Herausforderung stellt die Überquerung der Sill dar: Das dafür notwendige Teiltragwerk misst 110 Meter in der Länge, die Pfeiler erreichen Höhen von bis zu 60 Metern.
Die Sanierungsarbeiten werden mithilfe von „LEAN Construction“ durchgeführt. Im ersten Schritt wird bis Ende 2027 seitlich der Bestandsbrücke ein neues Tragwerk errichtet, das nach Fertigstellung des Gesamtbauwerks die Richtungsfahrbahn Innsbruck wird.
Dorthin wird der Verkehr in der Folge umgeleitet, damit im zweiten Schritt das alte Tragwerk abgerissen werden kann. Als letztes wird an der Stelle der alten Brücke das zweite Teiltragwerk errichtet. Dieses wird nach Fertigstellung die Richtungsfahrbahn Brenner. Der Verkehr fließt künftig über zwei nebeneinanderliegende getrennte Tragwerke.