Das Unternehmen Herrenknecht fertigte die Tunnelbohrmaschine in ihrem Werk in Schwanau an. Vertreter von TenneT, Herrenknecht und der Arbeitsgemeinschaft Tunnel ElbX, bestehend aus PORR und Wayss & Freytag Ingenieurbau, nahmen an der Übergabe teil.
Die Elbquerung ist Teil des SuedLink-Netzausbaus, einer 700 Kilometer langen Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung von Brunsbüttel nach Großgartach. Sie soll Windenergie aus Norddeutschland in den Süden transportieren.
Die TBM wiegt 700 Tonnen, ist 190 Meter lang und hat einen Durchmesser von 4900 Millimetern. Sie ist für wechselnde Bodenverhältnisse ausgelegt und arbeitet mit einem Mixschild-System. Ein mehrfaches Dichtungssystem schützt sie gegen den Wasserdruck in 20 Metern Tiefe unter der Elbe.
HochtourenNach der Werksabnahme wird die Maschine in Schwanau demontiert und nach Wewelsfleth in Schleswig-Holstein transportiert. Die Einzelteile werden in die Startbaugrube gehoben und dort wieder montiert. Ende 2024 soll der Tunnelvortrieb starten.