Der Bau von konventionellen Windkraftanlagen verbraucht viel Energie – vor allem die Herstellung der Stahltürme. Das schwedische Unternehmen Modvion aus Göteborg hat hierzu eine deutlich nachhaltigere Alternative entwickelt:
Fossile Materialien werden durch den nachwachsenden Baustoff Holz substituiert. Zum Einsatz kommt ein Furnierschichtholz von Metsä Wood (FIN-Metsä), dessen Festigkeit besonders schlanke und tragfähige Konstruktionen zulässt.
Sein Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht ermöglicht die Konstruktion leichterer Türme. Der Anteil der Bewehrung in den Fundamenten lässt sich dadurch deutlich reduzieren. Das eingesetzte Furnierschichtholz bietet dabei nicht nur ideale materialtechnische Eigenschaften, sondern senkt auch die Emissionen bei der Realisierung der Windkraftanlagen.
Unter der Berücksichtigung, dass Holz zudem Kohlenstoff speichert, wird der Bau kohlenstoffnegativ, da er mehr CO2 bindet als er bei der Herstellung emittiert. Das Forschungsinstitut RISE (Research Institutes of Sweden) führte hierzu eine Lebenszyklusanalyse durch: Im Vergleich zum konventionellen Stahlturm reduziert der Windkraftturm aus Holz die Emissionen um 90 Prozent.
Weitere Informationen
Mehr zum Hersteller unter www.metsagroup.com