BIM-basierter Bauantrag – Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt ZukunftBAU

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Im Forschungsprojekt ZukunftBAU wurde ein Konzept für die nahtlose Integration von Building Information Modeling (BIM) in das behördliche Bauantragsverfahren erarbeitet. Seit April 2020 liegen die Ergebnisse vor.

Projektziele

Die effiziente Nutzung von digitalen BIM-Modellen und bundeseinheitlichen offenen Datenstandards bei bauordnungsrechtlichen Verwaltungsverfahren soll Genehmigungsverfahren wie z.B. den Bauantrag erleichtern. Zukünftig sollen bei Genehmigungsverfahren Informationen digital und verlustfrei zwischen den am Bauprojekt beteiligten Akteuren, wie z.B. dem Planer, der Genehmigungsstelle und dem Antragssteller modellbasiert ausgetauscht werden können. Dies erfordert die durchgängige Nutzung von digitalen BIM-Modellen zum einen auf Antragstellerseite und zum anderen auf behördlicher Seite. Damit verbunden ist auch die Möglichkeit der Teilautomatisierung bauordnungsrechtlicher Prüfungen sowie eine verbesserte Kommunikation und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen.

Für diesen Schritt der Digitalisierung ist es zunächst notwendig, die Anforderungen und Vorgaben aus den Genehmigungsverfahren an die BIM-Modelle und zugehörige Prüfprozesse digital in integrierten Werkzeugen abzubilden. Die vom IT-Planungsrats Ende 2017 für IT-Verfahren verbindlich eingeführten Austauschstandards XPlanung und XBau, die eine Einbindung von BIM-Modellen im IFC-Format ermöglichen, sind hierbei zu berücksichtigen.

Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt

Am 03.04.2020 fand die Abschlussveranstaltung als Web-Meeting statt – alle Ergebnisse liegen nun zum Nachlesen vor: bimbauantrag.de

Projektpartner

Im Rahmen des von der Forschungsinitiative ZukunftBAU des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) geförderten Forschungsprojekts BIM-basierter Bauantrag ging die planen-bauen 4.0 GmbH dieses ehrgeizige Ziel gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen der Ruhr-Universität-Bochum und den Koordinierungsstellen GDI des Hamburger Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung als Projektpartner an. Fachliche Unterstützung erhielt das Team dabei von sechs Verbänden und Kammern. Dazu zählten die Bundesarchitektenkammer, die Bundesingenieurkammer, der Bund der öffentlich bestellten Vermessungsingenieure, die Bundesvereinigung der Prüfingenieure, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sowie der Verband Beratender Ingenieure – die zum Teil auch Partner des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Planen und Bauen sind.

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