In Enskede bei Stockholm wurden vier Mehrparteienhäuser mit insgesamt 44 Wohnungen errichtet. Die Häuser bestehen aus drei Geschossen mit einem zusätzlichen Staffelgeschoss. Nicht nur durch ihr Volumen und ihre Form heben sich die kubischen Gebäude von den umgebenden Giebelhäusern mit ihren farbigen, typisch schwedischen Holzverschalungen ab, sondern auch durch ihre feuerverzinkte Fassade.
Die markanten Gebäudehüllen bestehen aus 3 mm starken feuerverzinkten querformatigen Stahlblechen. Die Verwendung von feuerverzinktem Stahl setzt sich auch im Bereich der Balkone fort, deren Geländer aus feuerverzinkten Lochblechen mit Quadratlochung bestehen. Ebenfalls wurden die Stahlstützen der Balkone feuerverzinkt ausgeführt. Einen Kontrast zu den silbergrauen Zinkoberflächen bilden die Holzfenster der Gebäude. Entworfen wurden die Wohnhäuser von dem Stockholmer Architekturbüro Joliark.
Feuerverzinkter Stahl wird oft zur Fassadengestaltung eingesetzt. Dies geschieht zumeist als Fassadenbekleidung in Form von Gitterrost-, Blech-, Streckmetall- oder Lamellenfassaden. Feuerverzinkte Bauprodukte, die in einer Gebäudefassade verwendet werden, sind in Deutschland in DIN 18516-1 geregelt. Dies gilt für die Tragkonstruktion, die Fassadenbekleidung und auch für Verbindungs- und Befestigungselemente. Feuerverzinkte Fassadenunterkonstruktionen sind aus technischer Sicht als auch unter Nachhaltigkeits- und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen eine Alternative zu Werkstoffen wie Aluminium oder Edelstahl.
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Feuerverzinkte Fassaden kombiniert mit Holz
Institut Feuerverzinken
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