Zur Entlastung der angespannten Raumsituation an der Hochschule in Bremen hat das Unternehmen Kleusberg die vorhandene Fläche genutzt und einen bestehenden Parkplatz überbaut. 350 Studierende können in dem zweigeschossigen Neubau unterrichtet werden. Aufstockungen mit Stahlskelettmodulen besitzen dabei nicht nur aufgrund ihres geringen Gewichts und der schnellen Realisierbarkeit großes Potenzial, sondern auch durch ihre vergleichsweise schlanken Wandaufbauten.
Optisch angelehnt an die Architektur des Bestandsgebäudes erhielt der Neubau zum Innenhof zeigend eine Pfosten-Riegel-Fassade mit vollflächigen Glaselementen. Die Modularität ist mit dem bloßen Auge nicht mehr ablesbar, sodass der Baukörper sich harmonisch in das Umfeld integriert. Auskragende Boden- und Dachrahmen der Module dienen hier zur Befestigung der vorgehängten Fassadenkonstruktion, die zurückversetzten Modulstützen unterbrechen die durchgehende Verglasung nicht. Innen liegende Blendschutzrollos sorgen für angenehme Lichtverhältnisse. Der Neubau wurde parallel zum nebenstehenden Schwestergebäude errichtet. Sowohl aus dem ersten, als auch zweiten Obergeschoss ist der Übergang zwischen Bestands- und Neubau gewährt.
Die Planung hat die Bremer Planungsgruppe Gestering - Knipping - de Vries übernommen – für die Architekten eine Premiere, denn ein Bauprojekt in modularer Stahlskelettbauweise haben sie zuvor noch nicht begleitet. Im Interview auf www.zukunft-raum.info erfahren Interessierte u. a. mehr über den Planungs- und Projektverlauf.
Ähnliche Beiträge
Für eine nachhaltige Zukunft: Ingenieur*in bei den Stadtwerken München werden
Die Stadtwerke München (SWM) verfolgen ein wichtiges Ziel: eine sichere und zugleich zukunftsorientierte Versorgung der Stadt. Dafür braucht es kluge Köpfe, die Verantwortung übernehmen und innovative Lösungen entwickeln. Wer Lust hat, die Nachhaltigkeit in einer der dynamischsten Städte Deutschlands voranzutreiben, ist hier also genau richtig – denn mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden engagieren sich die SWM seit über 100 Jahren leidenschaftlich dafür, München zukunftsfähig zu machen.
Lesen Sie mehr >>
Webinar Reflex „Thermische Energiespeicher: Ein Baustein für hydraulische Lösungsansätze in Hybridsystemen“ (6.12.)
Hybridsysteme garantieren bei korrekter Planung und Auslegung einen hocheffizienten und sicheren Betrieb, gerade bei Anlagen größerer Leistungen. In den Fokus rücken heute verstärkt multivalente Lösungen, etwa in Verbindung mit Wärmepumpen und Gas Brennwertkessel. Über die Vorteile der Multiflow-Serie, mit denen erneuerbare Energiequellen mit fossilen kombiniert werden können: Florian Füssner (SINUS).
Jetzt anmelden >>
Umweltverträglichkeit von Bauprojekten gewährleisten
Bei vielen Bauprojekten müssen Vorhabenträger mit dem Genehmigungsantrag ein Umweltverträglichkeitsgutachten vorlegen. Planungsbeschleunigung und sich dynamisch ändernde Gesetzgebungen stellen sie dabei vor Herausforderungen. Mit umfassenden Kompetenzen und langjähriger Erfahrung unterstützt AFRY von der Planung bis zur Umsetzung.