Statistik zu Ingenieur- und Architekturbüros

Umfrage zur wirtschaftlichen Situation

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Auch im Jahr 2017 führen der Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V. (AHO), die Bundesingenieurkammer (BIngK) und der Verband beratender Ingenieure (VBI) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Freie Berufe (IFB) eine Untersuchung zur wirtschaftlichen Situation der Ingenieur- und Architekturbüros im Jahr 2016 durch. Da im Bereich der Selbstständigen keine ausführlichen offiziellen Statistiken geführt werden, ist es umso wichtiger, eine fundierte Datenbasis für strukturelle Aussagen und die Vertretung der Berufsstände zu schaffen.
Die Teilnahme an der diesjährigen Befragung zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieure und Architekten ist vom 1. Mai bis 12. Juli 2017 möglich. Erstmals wird angeboten, den Fragebogen direkt online auszufüllen. Zusätzlich steht er als pdf-Datei zum Download oder Druck bereit. Der Fragebogen umfasst 14 Fragen, die mit geringem Zeitaufwand beantwortet werden können, und wurde somit auf die Kernfragen des Berufsstands verkürzt.
Auch gibt es für die Teilnehmer die Möglichkeit, eine kostenlose Auswertung der Daten zu erhalten, die die eigenen Angaben im Vergleich zu strukturell ähnlichen Büros zeigt und so eine schnelle Einordnung der persönlichen Kennzahlen ermöglicht.
Ähnlich der gesamtwirtschaftlichen Lage zeichnete sich in der letztjährigen Befragung ein positives Bild der Bürosituation ab. So gaben 45,2 Prozent der Teilnehmer an, über einen Auftragsbestand von mehr als sechs Monaten zu verfügen. Durchschnittlich lag dieser bei 8,39 Monaten. Für eine anhaltend gute wirtschaftliche Stimmung spricht auch, dass ähnlich wie bereits im Jahr 2015, etwa die Hälfte der Büros von einem steigenden Bedarf an Ingenieuren und Architekten ausgeht. Für die Bearbeitung des Auftragsvolumens wird aber auch von einem notwendigen Zuwachs an technischen Mitarbeitern und freien Mitarbeitern ausgegangen. Passend zu dieser Einschätzung zeigen die erhobenen Daten auch, dass bereits jetzt 65 Prozent der Bürokosten auf Lohnzahlungen entfallen. Hier bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend auch durch die diesjährige Umfrage zur wirtschaftlichen Lage bestätigen lässt.

Link zur Onlinebefragung:
http://t1p.de/Index2016

Link zum pdf-Formular:
http://t1p.de/Index2016-pdf

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