In der Siemens-Firmenzentrale fiel die Wahl bei einer Vielzahl von Türen, die hohe Anforderungen an Brand- und Schallschutz stellen, auf Schörghuber. Neben einigen Vollspantüren wurden vor allem Schallschutztüren mit einer Türblattstärke von bis zu 70 mm und Nassraumtüren verbaut. Der Einsatz von Nassraumtüren empfiehlt sich vor allem dort, wo Türen direkter und langanhaltender Nässe ausgesetzt sind, z. B. in Küchen und Sanitärbereichen. Die holzwerkstofffrei hergestellten Türblätter halten stand und werden oft mit Edelstahlzargen kombiniert.
Eine Besonderheit der verbauten Türlösungen stellt die zweiflügelige T90 Brand- und Schallschutz-Massivholz-Rahmentür des Typs 92 dar mit einer Türblattstärke von 110 mm sowie einer Höhe von 2.770 mm. Sie ist ausgestattet mit einem Glaslichtausschnitt und verfügt über einen automatischen Drehflügel antrieb.
Die Tür vereint Barrierefreiheit, Bedienkomfort, Transparenz und Diskretion in Sachen Schallschutz sowie eine Brandschutzschutzfunktion, die im Brandfall bis zu 90 Minuten vor dem Ausbreiten des Feuers schützt.
Einige der im Siemens-Objekt verbauten Brandschutztüren wurden zudem als Nischentüren ausgeführt. Im geöffneten Zustand liegen diese Türen platzsparend in der Wand und schließen im Brandfall automatisch, um verschiedene Gebäudeteile voneinander abzutrennen. Bei der gegenläufigen Brandschutz-Nischentür des Typs 26 lassen sich für einen noch schnelleren Fluchtweg linker und rechter Flügel im geschlossenen Zustand beidseitig öffnen.
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