„Auf dem Gebiet des evangelischen Kirchenkreises Oberhausen gibt es aktuell 85 Gebäude im Bestand – darunter Kirchen, Gemeindehäuser, Pfarrhäuser sowie Wohngebäude. All diese Gebäude werden wir in den kommenden Monaten genauer betrachten. Unsere Leitungsorgane müssen dann entscheiden, welche Gebäude weiterhin im Bestand bleiben und wie diese zukünftig energetisch optimal genutzt werden können", sagt Superintendent Joachim Deterding.
Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik Umsicht wird sechs Workshop-Runden durchführen. Projektleiterin Simone Krause erklärt: „Die erste Workshop-Runde ist abgeschlossen. Wir hatten in den Gemeinden sehr gute, offene Gespräche. Unser Ziel war es, erste Gedanken zu sammeln, Daten zu erfassen und zu verstehen, welche Bedeutung die einzelnen Gebäude in den Gemeinden haben."
Die Evangelische Kirche im Rheinland (EKIR) hat per Beschluss der Landessynode eine Gebäude-Analyse in Auftrag gegeben. Bis 2027 müssen alle Ebenen der Landeskirche eine Gebäudebedarfsplanung durchführen. Dies betrifft 627 Gemeinden, 37 Kirchenkreise und die Landeskirche selbst.
Deterding betont: „Das Projekt wird eine Herausforderung für uns, der wir uns stellen werden. Das Fraunhofer Umsicht wird Gebäudesteckbriefe erarbeiten, die uns bei der Entscheidungsfindung helfen werden."