Neue Technik für sicheren Fernwärme-Ausbau in München

Einstellboxen sollen vor Erdrutschen schützen

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Die Stadtwerke München treiben den Ausbau des Fernwärmenetzes voran. Das Netz erstreckt sich derzeit über 900 Kilometer Rohrleitungen. Für die Verlegung neuer Rohre setzt das beauftragte Bauunternehmen Einstellboxen des Herstellers Vp Groundforce ein.

Diese Boxen stützen die Seitenwände der ausgehobenen Gräben. Sie sollen Arbeiter, Materialien und umliegende Infrastruktur vor Erdrutschen schützen. Die Einstellboxen bestehen aus zwei großformatigen Stahlplatten und wiegen 875 Kilogramm. Sie lassen sich auf Grabenbreiten von 66 Zentimetern bis zwei Meter und 23 Zentimeter anpassen.

Das Fernwärmenetz in München wird unter anderem mit Erdwärme aus Geothermiekraftwerken gespeist. Dabei wird Thermalwasser mit Temperaturen zwischen 40 und 100 Grad Celsius gefördert und zur Wärmegewinnung genutzt.

Die Stadtwerke München planen, bis 2040 ihre Fernwärme vollständig aus erneuerbaren Energien und Abwärme zu beziehen. Dafür haben sie einen Transformationsplan mit einem Investitionsvolumen von neun Milliarden und 500 Millionen Euro vorgestellt. Aktuell werden Rohrleitungen verlegt, um das Geothermiekraftwerk der Stadt Waldkraiburg anzuschließen. 

www.vpgroundforce.de


 

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