Jari Miettinen, Leiter des Nachhaltigkeitsprogramms bei Lumon, spricht in dem Webinar über die ESG-Nachhaltigkeitskriterien und die verschärften EU-Regularien zum Klimaschutz. Er erläutert, dass der CO₂-Fußabdruck eines Mehrfamilienhauses über den gesamten Lebenszyklus durchschnittlich zwischen 1,1 und 1,9 Tonnen Kohlendioxidäquivalent-Einheit pro Quadratmeter beträgt.
Zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks nennt Miettinen drei Hauptpunkte: Energieeinsparung bei Heizung und Kühlung, Minimierung des Sanierungsbedarfs und Verringerung der Emissionen bei der Produktion von Baumaterialien.
Balkonverglasungen können laut Lumon Sanierungszyklen um fünf bis zehn Jahre verlängern und durch eine zusätzliche Luftschicht an der Fassade die Energieeffizienz erhöhen. Zudem reduzieren sie den Schall um bis zu 28 Dezibel. Das Unternehmen arbeitet daran, recyceltes Glas und Aluminium zu verwenden, um die CO₂-Emissionen der Produkte um 40 bis 50 Prozent zu senken.
Das Webinar richtet sich an Fachleute aus dem Bereich Planung und Bau nachhaltiger Architektur.