Das System soll durch Dauerüberwachung in Kombination mit lokaler zerstörungsfreier Prüfung als Alternative zu derzeitigen Cloud-Lösungen dienen. Ziel ist es, potenzielle Unfälle zu vermeiden und kostenintensive Baumaßnahmen durch frühzeitige Reparaturen zu verhindern.
Bei Neubauten können Sensoren für eine permanente Überwachung implementiert werden. Diese zeichnen kontinuierlich Messdaten auf, die mittels Sensor-EDGE-Einheiten in einem Knotenpunkt, dem EDGE-Gateway, gesammelt und analysiert werden. Der Zustand des Bauwerks wird dann an eine Leitstelle oder Servicepersonal übertragen.
Auf dem Gelände des Fraunhofer IZFP wurde ein Reallabor aufgebaut. Dort wurden Temperatur- und Vibrationssensoren in einer Parkplatzeinfahrt im Boden verbaut. Die erfassten Daten werden über LAN bzw. Bluetooth an das Sensor-EDGE vor Ort geleitet und vorverarbeitet. Zusätzlich empfängt das Sensor-EDGE Daten einer Wetterstation und einer Kamera.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt ImaB-Edge mit etwa 5,6 Millionen Euro.
www.izfp.fraunhofer.de/
https://imab-edge.de/