Solarpreis für platzsparende Holzhäuser der TH Köln

Bauten verbinden minimalen Platzbedarf mit effizienter Raumnutzung und Solartechnik

Forschung und Entwicklung
Nachhaltigkeit
Die Fakultät für Architektur der TH Köln hat für zwei Experimentalbauten aus Holz den Deutschen Solarpreis 2024 erhalten. Die beiden Häuser am Standort :metabolon des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes verbinden minimalen Platzbedarf mit effizienter Raumnutzung und Solartechnik.

Die zwei Gebäude basieren auf einem Konzept, das Privatpersonen ermöglicht, bis zu zweigeschossige Holzhäuser mit standardisierten Bau- und Verbindungselementen zu planen. Eine CNC-Fräse fertigt die Elemente in einer Schreinerei. Die Jury würdigte die Gebäude als „Zukunftsmodelle für dynamisches Forschen, Arbeiten und Wohnen unter Einbeziehung einer nachhaltigen, zirkulären Wertschöpfung."

Projektleiter Prof. Marco Hemmerling sagt: „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung für unser Projekt, mit dem wir vor allem zeigen möchten, wie innovative und nachhaltige Architekturkonzepte im Kontext von Lehre und Forschung gemeinsam mit Studierenden und Auszubildenden entwickelt werden können."

Die beiden Häuser verfolgen unterschiedliche Ansätze: Das erste Haus mit Schrägdach nutzt auf 30 Quadratmetern Grundfläche Holz und Lehm als Baumaterialien und verfügt über ein Gründach. Das zweite Haus besteht aus zwei verschränkten Kuben mit Flachdach. Es integriert Fassaden-Solarflachziegel, PV-Dachmodule, Kühl- und Heizdeckensegel sowie eine Wärmepumpe.

EUROSOLAR und die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate vergaben den Preis am 29. November 2024 in Gelsenkirchen. Der Deutsche Solarpreis zeichnet seit 1994 Projekte und Initiativen aus, die zur Energiewende beitragen.

Die TH Köln betreut derzeit rund 21.500 Studierende in etwa 100 Bachelor- und Masterstudiengängen der Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften.

www.th-koeln.de

 

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