Das soll mithilfe des Internets der Dinge (Internet of Things, IoT) geschehen. Dies vernetzt Alltagsgegenstände oder etwa industrielle Maschinen per Internet. So können sie online kommunizieren und Aufgaben voll automatisiert ausführen. Mit „TimberConnect“ wollen die Forschenden eine Datendurchgängigkeit aufbauen, die die Grundlage für optimierte Prozesse und übergreifende Zusammenarbeit bildet.
Dazu arbeitet das Projektteam bis 2027 daran, die unterschiedlichen Akteure der Wertschöpfungskette von Holzbauteilen stärker miteinander zu vernetzen. Dafür soll ein branchenspezifischer digitaler Produktpass entwickelt werden, in dem Daten zu Komponenten, Materialien und chemischen Substanzen oder auch Informationen zu Reparierbarkeit, Ersatzteilen oder fachgerechter Entsorgung zusammengefasst werden.
„Die so geschaffene Datendurchgängigkeit soll die Grundlage für mehr Transparenz, effizientere Prozesse und neue digitale Geschäftsmodelle bilden“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Anica Meins-Becker vom Lehr- und Forschungsgebiet Digitales Planen, Bauen und Betreiben der Bergischen Universität. Als Projektkoordinator arbeitet das Lehrgebiet in einem Konsortium mit weiteren Wissenschaftler*innen der Uni sowie den Unternehmne European EPC Competence Center, der Baues Wunder Lambertz & Friesdorf Beratende Ingenieure und Prause Holzbauplanung zusammen. Das Projekt wird von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit förderfähigen Gesamtausgaben in Höhe von 1,14 Millionen Euro.