Ein Design-Hotel, großzügige Büros mit Flexibilität, Dachterrassen und Außenflächen mit hoher Aufenthaltsqualität, ein Fitness-Studio, dazu ein breites gastronomisches Angebot – das alles zusammen ist das neue Quartier „Macherei“ im Münchener Stadtteil Berg am Laim. Ein wiederbelebtes Areal, in dem modernes Arbeiten genauso selbstverständlich ist wie Wandel durch neues Denken für Räume und Menschen. So ist die Macherei mehr als die Summe von sechs Gebäuden in postindustrieller Loft-Architektur. Die Gestaltung berücksichtigt auch Entwurfsprinzipien des Feng Shui und stellt ebenso eine zuverlässige Internet-Verbindung bis in den Fahrstuhl und die Tiefgarage sicher. Selbst Mobilität ist bereits mitgedacht: Auto- und Fahrrad-Leihstationen gehören seit Beginn zum Angebot und in der Tiefgarage sind rund 200 der etwa 800 Parkplätze mit Ladestationen ausgestattet. Dass hier auch nachhaltig gebaut wurde, belegt das LEED-Zertifikat in Gold.
Das Hotel: Scandic München Macherei
Das südlichste Scandic-Haus in Deutschland bietet 234 Zimmer auf neun Etagen. Von außen beeindruckt der Bau mit seiner verschachtelten Architektur – hier gelingt es auf wenig Raum, private Zonen mit Bezug nach draußen zu schaffen. Smart konzipierte Flächen entwickeln im Empfang Wohnzimmeratmosphäre – mit Bücherregalen, Spieletischen und zwei Meeting-Studios für kleine Besprechungen.
Häufig nahezu unbeachtet sind in solchen Bauten die Türen, obwohl gerade diese Elemente besonders stark beansprucht werden und unterschiedliche Anforderungen zugleich zu erfüllen haben. Innenarchitektonisch haben sie sich in den Entwurf einzufügen – in einem Hotel mit dem passenden Ambiente. Vor allem in den Fluren und den weiteren Erschließungswegen kommen Vorgaben des Brandschutzes hinzu: Die minimale Anforderung T30 inklusive der dazugehörigen Technik für Brand-Detektion und Selbstschließung. In den Fluchtwegen geht es nicht nur um das Schließen der Türen, sondern auch um das Öffnen. Hier kommen also Panik-Verschlüsse und -Öffner dazu.
Da Hotelgäste in der Regel zur Ruhe kommen wollen, gelten für viele Elemente auch Vorgaben für den Schallschutz – in manchen Fällen sind alle Anforderungen zugleich zu erfüllen. Im Scandic Hotel kommen viele Türen in den jeweiligen Spezifikationen von Teckentrup (Verl). Der Hersteller bietet ein Stahltüren-Programm, aus dem sich für die unterschiedlichen Anforderungen Lösungen wählen lassen – auch in Sonderformaten und mit der Anbindung an die Gebäudeleittechnik. Als Basismodell dient die „Teckentrup 62“ mit planem Türblatt. Türen und Zargen sind im selben Farbton gehalten: In den meisten Fällen ein mattes Schwarz, wenn die Innenarchitektur einen anderen Farbton vorsieht, auch in einem dunklen Rotbraun.
Die Ausführung als T30-Tür ist der Standard, für die Schächte wurden ebenfalls die passenden Feuerschutz-Klappen konfiguriert. Erfordern die Durchgänge Türen mit 90 Minuten Feuerwiderstand, bietet die Serie auch hierfür entsprechend geprüfte Lösungen – wiederum optional mit weiteren Funktionen.
Hotel-Türen-Spezialist
Im Hotelbau hat sich Teckentrup eigenen Angaben zufolge seit vielen Jahren etabliert – auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Beispielsweise ist sogar das „Radisson Red“ in Kapstadt mit Bauelementen aus Verl ausgestattet. Hier spielte der Schallschutz eine wichtige Rolle. Die verbauten Türen erreichen Werte von 42 bis 44 Dezibel und sorgen so für einen ruhigen Aufenthalt in den Hotelzimmern. Je nach Anforderung sind sie auch in diesem Hotel als Feuerschutzabschluss ausgeführt.