Umweltverträglichkeit von Bauprojekten gewährleisten | Anzeige

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Bei zahlreichen Bauprojekten müssen Vorhabenträger mit dem Genehmigungsantrag ein Umweltverträglichkeitsgutachten vorlegen. Planungsbeschleunigung und sich ändernde Gesetzgebungen stellen Planerinnen und Planer, Vorhabenträger und Genehmigungsbehörden dabei vor neue Herausforderungen. Hinzu kommen Anforderungen bezüglich Immissionsschutz und Nachhaltigkeit.

Gemäß Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVPG) und Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) sind Vorhabenträger verpflichtet, bei der Beantragung von Genehmigungen für Infrastrukturprojekte, den Netzausbau sowie für Windenergieanlagen und Solarparks umweltfachliche Gutachten und Pläne den Genehmigungsunterlagen beizustellen.  

Seit Beginn des Ukraine-Krieges ist auch in der Planungspraxis ein umfassender Wandel festzustellen. Der politische Fokus liegt nunmehr darauf, Planungsverfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen – insbesondere im Infrastruktur- und Energiebereich. Dies spiegelt sich auch in der Einführung der EU-Notfallverordnung wider. Sie findet in Deutschland in unterschiedlichen Gesetzen Anwendung, etwa in der Renewable Energy Directive (RED) III, dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) und dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). Hinzu kommt nun das Klimaanpassungsgesetz (KAnG), das am 01.07.2024 in Kraft getreten ist. Die Einführung und zeitliche Befristung einiger dieser Gesetzgebungen stellen Planerinnen und Planer, Vorhabenträger und Genehmigungsbehörden derzeit vor große Herausforderungen.  

Erfahrener Partner für die Umweltplanung 

Als eines der führenden europäischen Unternehmen für Ingenieur-, Design- und Beratungsdienstleistungen steht AFRY Kommunen, Behörden und privaten Unternehmen als erfahrener Partner zur Seite, um komplexe Projekte zu planen und bei einem reibungslosen und erfolgreichen Genehmigungsprozess zu unterstützen. Anschließend begleiten die Expertinnen und die Experten von AFRY auch die Projektrealisierung.  

Hierfür stehen Vorhabenträgern deutschlandweit über 100 Spezialisten zur Verfügung, die interdisziplinär an anspruchsvollen Projekten zusammenarbeiten. Sie kommen u. a. aus den Bereichen Umwelt- und Landschaftsplanung, Geografie und Biologie. Beispielsweise bei der Planung von Windparks oder Freiflächensolaranlagen kartieren Biologen geschützte Vogelarten, während Landschaftsplaner die Genehmigungsunterlagen einschließlich erforderlicher Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen erstellen.  

Die Bundesnetzagentur unterstützen Fachleute von AFRY als Projektmanager bei der Erstellung von Bundesfachplanungsentscheidungen und Planfeststellungsbeschlüssen. Prominentes Beispiel ist die Genehmigung des Suedlink, eine der wichtigsten Leitungen im Übertragungsnetz, die sich über eine Länge von rund 700 km erstreckt. Vier Abschnitte wurden mit der Unterstützung von AFRY und seinen Partnern, den Anwaltskanzleien Dombert Rechtsanwälte und Weiss & Müller sowie der Arbeitsgruppe für Tierökologie und Planung, genehmigt.  

Breite Dienstleistungspalette 

Die Palette an Umweltdienstleistungen von AFRY reicht von der Bestandsaufnahme der natürlichen Lebensräume und Fauna im Rahmen floristischer und faunistischer Kartierungen bis hin zur Erstellung der erforderlichen Fachgutachten für Genehmigungsverfahren. Dies sind beispielsweise Landschaftspflegerische Begleitpläne, Umweltverträglichkeitsberichte, Gutachten im Bereich des Gebiets- und besonderen Artenschutzes, Schutzgebietsbetrachtungen, Fachbeiträge Wasserrahmenrichtlinie oder Umweltberichte in Bauleitplanverfahren.  

Nach erteilter Genehmigung geht es um die Umsetzung der Umweltmaßnahmen. Die Umweltbaubegleitung bzw. ökologische Baubegleitung steht dem Vorhabenträger dabei beratend zur Seite. Sie überprüft und dokumentiert auch die Umsetzung der erforderlichen Vermeidungs-, Minimierungs-, Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen.  

Zur erfolgreichen Realisierung empfehlen sich vor allem bei Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien häufig auch Veranstaltungen zur aktiven Bürgerbeteiligung, z. B. informative Events zu umweltplanerischen Themen oder Workshops.  

Im Rahmen eines Monitorings wird schließlich die Erfolgskontrolle der Maßnahmen durchgeführt und die Entwicklung von Tierbeständen und Lebensräumen dokumentiert.  

Immissionsschutz 

Ein anderer Aspekt ist die Lärmbelastung, die mit dem Bau und Betrieb von Straßen- und Schienenwegen einhergehen kann. Mit innovativen, technisch und wirtschaftlich optimalen Immissionsschutz-Maßnahmen lässt sich diese wirkungsvoll minimieren. AFRY begleitet schon seit über 30 Jahren Vorhaben von Unternehmen, Behörden, Städten und Kommunen sowie Investoren von der ersten Planüberlegung bis hin zur Realisierung bei der Planung und Umsetzung von Immissionsschutz-Maßnahmen. So unterstützt AFRY beispielsweise die Deutsche Bahn AG als langjähriger Rahmenvertragspartner für schall- und erschütterungstechnische Untersuchungen bei vielen Vorhaben deutschlandweit in den entsprechenden Planrechtsverfahren. Im Zuge der EU-Umgebungslärmkartierung war AFRY bei den bisherigen vier Kartierungsstufen des Eisenbahn-Bundesamtes zur Erfassung der Lärmbelastung beteiligt. 

Ökobilanzierung 

Im Hinblick auf den Umweltschutz spielen die Treibhausgas-Emissionen von Bauvorhaben eine immer größere Rolle. Um gerade auch bei Infrastrukturprojekten Ökobilanzierungen automatisiert und damit effizient erstellen zu können, hat AFRY zusammen mit der HTWK Leipzig (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur) eine eigene Methode entwickelt. Sie kann Hunderte von BIM-Modellen automatisiert analysieren und ist in allen Bereichen des Bauwesens, in allen Leistungsphasen und für alle Projektgrößen anwendbar. Sie reduziert die Bearbeitungszeit drastisch, sodass Ökobilanzierungen auch schon in Frühphasen von Bauprojekten erstellt werden können, wenn das Potenzial zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen noch am größten ist. Mit ihrer Visualisierung durch ein dreidimensionales geografisches Raster lassen sich Emissions-Hotspots und Optimierungspotenziale auf einen Blick erkennen, verorten und detailliert analysieren.  

Mit dieser umfassenden, interdisziplinären Umweltkompetenz unterstützt AFRY seine Kunden der öffentlichen Hand sowie der Privatwirtschaft dabei, Projekte aller Art erfolgreich und nachhaltig zu planen und zu realisieren. 

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© Reflex Winkelmann GmbH

Webinar Reflex „Thermische Energiespeicher: Ein Baustein für hydraulische Lösungsansätze in Hybridsystemen“ (6.12.) 

Hybridsysteme garantieren bei korrekter Planung und Auslegung einen hocheffizienten und sicheren Betrieb, gerade bei Anlagen größerer Leistungen. In den Fokus rücken heute verstärkt multivalente Lösungen, etwa in Verbindung mit Wärmepumpen und Gas Brennwertkessel. Über die Vorteile der Multiflow-Serie, mit denen erneuerbare Energiequellen mit fossilen kombiniert werden können: Florian Füssner (SINUS).

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