Die Werke der Ingenieurinnen und Ingenieure im Straßen- und Verkehrswesen prägen das Erscheinungsbild Deutschlands. Kein Verkehrsweg, keine Siedlung oder Stadt ist denkbar ohne das Planen und Bauen der Straßenbau- und Verkehrsingenieure. Ansprüche an die Mobilität, wie Verkehrsqualität und -sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, müssen heute mehr denn je mit vielen anderen Belangen in Einklang gebracht und den Bürgerinnen und Bürgern vermittelt werden.
Zur Auszeichnung besonders zukunftsfähiger und richtungweisender Ingenieurleistungen in den Bereichen Verkehrstechnik, Straßenplanung und Straßenbau lobt die BSVI unter Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt, MdB, den Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2017 aus.
Der Deutsche Ingenieurpreis Straße und Verkehr wird als ideeller Preis alle zwei Jahre verliehen und in drei Kategorien vergeben:
BAUKULTUR, INNOVATION & VERKEHR IM DIALOG
In der Kategorie „Baukultur“ sind planerische Qualitäten wie Gestaltung, räumliche Einbindung oder Nachhaltigkeit an inner- wie außerörtlichen Straßen sowie in deren Umfeld gefragt.
Die Kategorie „Innovation“ sucht Neuerungen im Bereich Straße und Verkehr, die insbesondere den Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit berücksichtigen, neue Ideen und Leistungen aufzeigen sowie ein erkennbar großes Potenzial für die Zukunft bieten.
Besondere Prozesse der Bürgerbeteiligung und der Projektkommunikation sollen in der Kategorie „Verkehr im Dialog“ ausgezeichnet werden.
BEWERTUNGSKRITERIEN
Im Fokus der Kriterien steht die Originalität des Projekts. Alle Teilnehmer am Wettbewerb sollten sich bei der Darstellung und Beschreibung ihrer Projekte an folgenden Kriterien orientieren:
- Neuartigkeit
- Unverwechselbarkeit, Einzigartigkeit
- Nachhaltigkeit
- Originalität
- Wirtschaftlichkeit
- Effizienz
- Ganzheitlichkeit
- Ingenieurbaukunst
- Technologietransfer
Diese Kriterien bilden die Grundlage für die Bewertung der einzelnen Einreichungen.
TEILNAHME & ABLAUF
Für den Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2017 können sich Ingenieurinnen und Ingenieure mit geplanten, in Bau befindlichen oder bereits realisierten Projekten bewerben, die in den letzten fünf Jahren in Deutschland bearbeitet wurden bzw. eine in Deutschland erbrachte Ingenieurleistung darstellen. Keine zwingende Voraussetzung ist daher die Umsetzung der Maßnahme; die Realisierbarkeit muss allerdings gewährleistet sein. Beteiligen können sich Ingenieurinnen und Ingenieure von Bauherrn, Ingenieurbüros, Unternehmen, Verbänden und Institutionen. Stellvertretend für alle am Projekt beteiligten Personen sind maximal zwei Personenzu benennen, die den Preis vertreten und entgegennehmen.
Die Fachöffentlichkeit wird über Ablauf und Ergebnis informiert.
ERSTE PHASE
Für die erste Phase sollen die für den Wettbewerb genannten Bewertungskriterien so dargestellt werden, dass die Besonderheit des Projekts in Planungsansatz, Zweckerfüllung und ggf. Ausführungsqualität erkennbar sind. Die Bewerbung ist mit dem Teilnahmebogen (www.bsvi.de) einzureichen als Text (max. zwei Seiten DIN A4, Schriftgröße 11 pt, in deutscher Sprache, Word-Datei) mit ggf. zwei Plänen in DIN A3 oder als Präsentation (PowerPoint-Datei, max. 10 Folien, Dauer max. 5 Minuten). Das Layout über diese Vorgaben hinaus ist dem Bewerber überlassen. Diese Unterlagen sind bis spätestens 17. Februar 2017 an die Geschäftsstelle der BSVI zu senden.
NOMINIERUNG
Aus den eingereichten Bewerbungen nominiert die BSVI drei Wettbewerbsbeiträge pro Kategorie für die zweite Wettbewerbsphase. Die Teilnehmer erfahren Ende März 2017, ob sie die zweite Wettbewerbsphase erreicht haben.
ZWEITE PHASE
Die Bewerbungen der ersten Phase sind von den nominierten Teilnehmern fortzuschreiben. Sie sind einzureichen als Text oder als Präsentation jeweils mit ein oder zwei Plänen in max. DIN A0. Diese Pläne müssen für eine öffentlichkeitswirksame Präsentation geeignet sein. Die Wettbewerbsbeiträge der Nominierten sind bis zum 31. Mai 2017 einzureichen. Alle Nominierten werden der Öffentlichkeit vorgestellt.
PREISVERLEIHUNG
Der Deutsche Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2017 wird in den drei Kategorien im Rahmen der BSVI-Delegiertenversammlung in Dessau am 22. September 2017 verliehen. Dabei erhalten die Preisträger eine Preisskulptur und die Nominierten werden ebenfalls gewürdigt.
JURY
Die Jury besteht aus herausgehobenen Experten aus Verwaltung, Ingenieurbüros, Verbänden und Institutionen. Sie bestimmt einen Preisträger pro Kategorie.
TEILNAHMEBOGEN & EINZUREICHENDE UNTERLAGEN
Die Unterlagen (Teilnahmebogen unter www.bsvi.de) sind an folgende Adresse zu senden:
Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure e. V.
BSVI-Geschäftsstelle
Oberanger 32
80331 München