Ingenieurbaupreis für das Sturmflutsperrwerk Greifswald

Deutscher Ingenieurbaupreis 2016

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Das Sturmflutsperrwerk in der Hansestadt Greifswald erhält den ersten Deutschen Ingenieurbaupreis. Die Jury, deren Vorsitz der Darmstädter Universitätsprofessor Carl-Alexander Graubner inne hatte, wählte aus 53 Einreichungen das im Februar 2016 fertiggestellte Siegerprojekt aus. Die Konzeptidee stammt von der Berliner Firma Hypro Paulu & Lettner Ingenieurgesellschaft mbH (hpl). Bauherr des Sperrwerks ist das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern. Für die Entscheidung der Juroren war ausschlaggebend, dass durch die Einbeziehung verschiedener Planungsbeteiligter ein innovatives Ingenieurbauwerk entwickelt wurde. Dieses wird in seiner Funktion künftig die Menschen in Greifswald vor Hochwasser schützen. Insgesamt wurden fünf Auszeichnungen mit jeweils 4.000 Euro Preisgeld sowie fünf Anerkennungen mit je 2.000 Euro vergeben.
Bundesbauministerin Barbara Hendricks erklärte dazu in einer Pressemitteilung: „Mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis 2016 wollen wir das hohe Niveau des Bauingenieurwesens in unserem Land dokumentieren und dadurch Anreize zur weiteren Qualitätssteigerung geben.“Bundesingenieurkammerpräsident Hans-Ullrich Kammeyer betonte, der Deutsche Ingenieurbaupreis sei ein überaus wichtiges Instrument, um das Kreative und Geniale in der modernen Ingenieurbaukunst aufzuzeigen und zu würdigen.
Der Deutsche Ingenieurbaupreis wird in gemeinsamer Trägerschaft durch das Bundesbauministerium und die Bundesingenieurkammer ausgelobt. Ausgezeichnet werden die Bauingenieure sowie die Bauherren. Der Preis, der 2016 zum ersten Mal vergeben wird, soll künftig im Zweijahresrhythmus verliehen werden. Das Wettbewerbsverfahren wurde vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung durchgeführt.
Die Preisverleihung findet am 26. Oktober 2016 im Leibniz-Saal in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin statt.
Der Jury zum Deutschen Ingenieurbaupreis 2016 gehörten an:

  • Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer,
  • Günther Hoffmann, Leiter der Abteilung Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,
  • Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, Hafen City Universität,
  • Prof. M. Sc. Karen Eisenloffel, BTU Cottbus,
  • Prof. Dr.-Ing. Carl-Alexander Graubner, TU Darmstadt,
  • Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann, Universität Stuttgart und
  • Prof. Dr.-Ing. Richard Stroetmann, TU Dresden.

Weitere Informationen und die Preisträger der mit 4.000 und 2.000 Euro dotierten Projekte sind im Netz unter: www.dingbp.de aufgeführt.

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