Bauteile werden durch smarte Textilien intelligent. Wie eine aktuelle Broschüre des Forschungskuratoriums Textil e. V. zeigt, stehen Smart Textiles in zahlreichen Anwenderbranchen mit Umsatzplus am Start.
Produkte mit „Grips“ aus Fäden und textilen Flächen stehen demnach vor dem Marktdurchbruch: Leuchtendes Ambiente und ultradünne Sitzheizungen auf textiler Grundlage ebenso wie sensorische, informierende oder stromerzeugende Fäden. Wesentliche Impulse für diese Technologiewelle haben deutsche Textil Forschungsinstitute in Greiz, Aachen oder Denkendorf bei Stuttgart gelegt. Die Publikation „Smart Textiles – Licht, Wärme, Daten aus der Faser“ listet auf 60 Seiten erstmals die Forschungs- und Produktionspotenziale in Deutschland auf.
Textilforscher entwickeln zum Teil seit mehr als einem Jahrzehnt zusammen mit Elektronikern, IT-Fachleuten und anderen Hightech-Komponenten für den smart textilen Erfolg: Mini-Textilsensoren für das Wundenmonitoring, Leuchtgarne mit näherungssensorischen Eigenschaften oder eine ebenfalls mit Fördermitteln des Bundeswirtschaftsministeriums unterstützte automatische Fertigungstechologie, die Textilien während der Flächenbildung bereits mit Leuchtdioden oder winzigen Bauelementen versieht.
Wenn – wie beschrieben – Licht, Wärmeerzeugung oder Sensorik ins Textil integriert werden, erhalten Fasern und textile Flächen revolutionäre Eigenschaften. Textilien mit Sensorfunktion beispielsweise ermöglichen die Erfassung von Vitalparametern, Temperatur oder Feuchte.
Die Broschüre findet sich unter www.textilforschung.de/uploads/2016-11-14-15-12-22-40-1.pdf. Sie kann ferner als Druckexemplar überpresse(at)textilforschung.de bestellt werden.
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