Wienerberger bietet die Systeme „Filigran“ und „V-Tec“ als Ziegeleinhängedecken an. Beide bestehen aus vorgefertigten Gitterträgern und speziellen Einhängeziegeln. Während „V-Tec“ durch den Einsatz steifer Gitterträger eine unterstützungsfreie Verlegung bis zu einer Deckenspannweite von 5 m ermöglicht, ist beim Deckensystem „Filigran“ eine Montageunterstützung im Abstand von ca. 2 m herzustellen – wobei eine Deckenschalung entfällt. Die Stützen müssen vier Wochen vorgehalten werden.
Abhängig von verschiedenen technischen Parametern können mit „Filigran“ und „V-Tec“ Decken unterschiedlicher Stärke – mit oder ohne Aufbeton – realisiert werden, sowohl bewehrt als auch unbewehrt. Ihr geringes Gewicht wirkt sich vorteilhaft auf die Dimensionierung der lastabtragenden Bauteile aus. Wienerberger-Deckensysteme können z.B. auch an Stahlbau- und Stahlbetonelemente angeschlossen werden.
Ziegeldecken dürfen als tragende Scheibe verwendet werden – bei entsprechender Ausbildung von Ringankern und Querrippen sowie einem bewehrten Aufbeton, wobei die Querbewehrung mindestens 20 Prozent der Hauptbewehrung beträgt. Die Gebäudeaussteifung ist auch bei stark gegliederten Grundrissen herstellbar. Die Spannrichtung der einachsig gespannten Decke kann z.B. in Öffnungsbereichen durch das Bilden von Haupt- und Nebenträgern wechseln. Das Bündeln mehrerer Hauptträger bewirkt ein größeres Widerstandsmoment. Die teilweise vorgefertigten Ziegelgitterträger werden überhöht eingebaut.
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