Immer mehr Immobiliengesellschaften entscheiden sich für ein naturnahes Wohnumfeld – so auch die Wohnungsbaugenossenschaft Köpenick Nord eG in Berlin mit ihren 4.000 Mitgliedern.
Nach gut viermonatiger Bauzeit im Frühjahr 2023 erstrahlen die beiden Höfe in der Köpenicker Kaulsdorfer Straße und in der Alten Kaulsdorfer Straße nun im naturnahen Gewand. Die Stiftung für Mensch und Umwelt hat dort die Grünflächen gestaltet. Wo vorher typisches Abstandsgrün mit Rasenflächen wuchs, ist nun ein Refugium für Wildpflanzen, Tiere und Menschen entstanden. Hier blühen naturnahe Blumenwiesen, Wildstaudenbeete und Saumansaaten, dazu über 50 heimische Wildsträucher. Ein Lehrpfad mit den Stationen "Totholz", "Stein" und "Wäldchen" klärt über verschiedene Lebensräume auf. Mit Robinienpflaster befestigte Terrassen und Sitzgelegenheiten aus Naturmaterialien laden zum Verweilen ein.
"Wenn wir Flächen naturnah gestalten, erschaffen wir 'Treffpunkte der Vielfalt': Die heimischen Wildpflanzen sind ein schmackhaftes Angebot für Hummeln, Käfer oder Schmetterlinge. Gleichzeitig versprüht ein naturnahes Wohnumfeld Lebensfreude, lädt Jung und Alt zum Entspannen ein und fördert die Gesundheit", umreißt Dr. Corinna Hölzer, Leiterin der Stiftung für Mensch und Umwelt, die vielen Vorteile einer solchen naturnahen Gestaltung. Die Wohnungsbaugenossenschaft Köpenick Nord ist nach eigenen Angaben von diesem zeitgemäßen Konzept überzeugt und weiß, dass die fertiggestellten Pilotprojekte von den Bewohnern sehr gut angenommen werden.
Die Stiftung für Mensch und Umwelt hat bereits mit sieben Berliner Wohnungsbaugenossenschaften kooperiert (Stand Juni 2023).
Weitere Projekte sind in der Planung.
Weitere Informationen
Mehr über die Projekte der Stiftung Mensch und Umwelt erfahren Sie unter www.stiftung-mensch-umwelt.de