Die Gebäudehüllen bestehen aus vorgefertigten Holzrahmenelementen, die mit der Holzfaserdämmplatte Gutex Pyroresist ausgestattet sind. Diese Dämmplatte ist schwer entflammbar, nicht glimmend und putzbeschichtbar. Sie eignet sich für die Gebäudeklassen 4 und 5.
Im Piusviertel entstanden durch den Abriss alter Garagenhöfe und den Bau von Tiefgaragen und Parkhäusern Flächen für neue Wohngebäude. Das Viertel gehört seit 2000 zum Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt.
Die vier Neubauten wurden von roedig.schop architekten entworfen. Sie umfassen Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen mit 46 bis 147 Quadratmetern Wohnfläche. Die Gebäude haben vier bis sieben Geschosse und gruppieren sich auf einem knapp 5.800 Quadratmeter großen Areal.
Die GWG entschied sich für eine Hybridbauweise aus Stahlbeton-Skelettbau und Holzrahmenbau. Das Unternehmen Donaubauer Holzbau fertigte die Fassadenelemente. Diese wurden mit eingebauten Fenstern, Fensterbänken, Einbaukästen für Lüftungsanlagen, Elektroversorgung, Dämmung, Putzträgerplatten und Anputzleisten geliefert.
Für die Wärmedämmung kamen Produkte von Gutex zum Einsatz. Neben der Gutex Pyroresist Dämmplatte wurde auch die Einblasdämmung Gutex Thermofibre verwendet.
Insgesamt wurden mehr als 4.000 Quadratmeter Gutex Pyroresist Dämmplatten auf 158 Wandelemente verbaut.