Tübinger Feuerwehrhaus setzt auf nachhaltige Holzkonstruktion

„Kürzere Bauzeiten bei höherem Vorfertigungsgrad“

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Die Stadt Tübingen hat ein neues Feuerwehrhaus in Holzbauweise errichtet. Das von Gaus Architekten entworfene Gebäude in Tübingen-Lustnau besteht größtenteils aus Holz, einschließlich Tragwerk und Fassadenbeplankung. Nur Bodenplatte, Aufzugsschacht und Treppenhaus sind aus statischen Gründen in Beton ausgeführt.

Die Fassade des Gebäudes besteht aus unterschiedlich breiten und tiefen Holzlatten. Im Inneren finden sich Decken aus Brettschichtholz und Böden mit Stäbchenparkett aus Eiche. Die Fensterrahmen sind aus Fichten- und Buchenholz gefertigt.

Für die Dämmung der Holzständeraußenwände kam die Holzfaserdämmplatte GUTEX Multitherm zum Einsatz. Diese Dämmung ist wasserabweisend, bietet Wärme-, Hitze- und Schallschutz und ist windabweisend.

Das Gebäude gliedert sich in drei Bereiche: Eine sieben Meter hohe Fahrzeughalle bildet das Zentrum. Sie lässt sich nach zwei Seiten öffnen, sodass Einsatzfahrzeuge ohne zu rangieren ein- und ausfahren können. Im Norden schließt sich ein Multifunktionshaus mit Lager, Werkstatt und Trockenraum an. Der südliche Verwaltungstrakt beherbergt die Einsatzzentrale, Umkleiden sowie Aufenthalts- und Schulungsräume.

Architekt Christian Gaus betonte bei der Einweihung die Vorteile von Holz als Baumaterial. Es verhalte sich im Brandfall berechenbarer als Stahl und ermögliche kürzere Bauzeiten bei höherem Vorfertigungsgrad.

Das Feuerwehrhaus erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den DMK Award für Nachhaltiges Bauen.

www.gutex.de

 

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