Die Sanierung von Gebäuden ist mit einer Vielzahl bauphysikalischer Probleme verbunden: Der durch die EnEV vorgeschriebene nachträgliche Wärmeschutz ist nicht immer umzusetzen. Fehlerhafte Bauteilaufbauten verursachen Tauwasser- oder Schallschutzprobleme.
Das Seminar des Instituts Fortbildung Bau der baden-württembergischen Architektenkammer setzt sich mit diesen Problemen auseinander: Bauphysikalische Zusammenhänge werden erläutert und sanierungstypische Fragestellungen und Lösungen erörtert. Die Teilnehmer haben Gelegenheit, individuelle Fragestellungen in das Seminar mit einzubringen.
Seminarschwerpunkte:
- Wärme- und feuchtetechnische Anforderungen: EU-Gebäuderichtlinie, EnEV, DIN 4108
- Bauphysikalische Problemstellungen: Tauwasserbildung, Atmung von Bauteilen, Schlagregendurchfeuchtung
- Nachträgliche Ertüchtigung von Außenwänden: Belüftete Bekleidungen, Luftschichtmauerwerke, Wärmedämmverbundsysteme, Innendämmungen, Fachwerke
- Nachträgliche Ertüchtigung von Dächern: Luftdichtheit, belüftete und unbelüftete Dächer
- Auswirkungen von nachträglichen Wärmeschutzmaßnahmen auf den Schallschutz
Referent: Prof. Dipl.-Ing. Rainer Pohlenz, Aachen
Teilnahmegebühr:
325,– €, für Mitglieder der Baden-Württembergischen Architektenkammer 255,– €.
Termin und Veranstaltungsort:
21. Juni 2017 9:30 bis 17 Uhr; Akademie der Erzdiözese, Wintererstr. 1, 79104 Freiburg
Weitere Informationen unter: www.akbw.de