Was als Nischensportart einiger Individualisten begonnen hat, ist in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In den vergangenen Jahren wurden europaweit immer mehr Initiativen für den Bau künstlicher Wellen in Flüssen gegründet. In verschiedensten Organisationen, Behörden und Universitäten konstruieren und forschen Wissenschaftler und Surf-Enthusiasten an Lösungen, um surf- und befahrbare Wellen zu schaffen.
Was es bisher vor allem in München auf dem Eisbach zu sehen gibt, könnte es bald auch schon in Nürnberg auf der Pegnitz geben. Bereits zum dritten Mal hat die Bayerische Ingenieurekammer-Bau im Juli das Forum Flusswellen ausgerichtet – in diesem Jahr gastierte es erstmals in Nürnberg. Denn Nürnberg wird aller Voraussicht nach als erste bayerische Stadt eine Surfwelle bauen; die Entscheidung soll nach der Sommerpause fallen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau fördert und unterstützt das sportliche und wissenschaftliche Engagement auf diesem Gebiet und gibt dem Forum Flusswellen als Mitveranstalter und Schirmherrin die entsprechende Plattform.
„Mit dem Forum möchten wir den Dialog zwischen Wellenreitern und Wellenmachern fördern. Dort, wo die Natur nicht für die perfekte Welle gesorgt hat, können Wasserbauingenieure helfen. Mit ihrem Know-how schaffen sie die perfekten Voraussetzungen für die Sportler und sorgen gleichzeitig für deren Sicherheit“, sagt Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Der Kammerpräsident hatte das 3. Forum Flusswellen gemeinsam mit Daniel F. Ulrich, Planungs- und Baureferent der Stadt Nürnberg, eröffnet. Am Folgetag erwarteten die Forumsteilnehmer acht Fachvorträge rund um den Bau von Flusswellen.
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