Schöck hat den „Isokorb XT- Combar“ für frei auskragende Bauteile im Programm. Dem Unternehmen ist es gelungen, den Glasfaserverbundwerkstoff „Combar“ als Material für die Zugstäbe in den „Isokorb XT“ einzubinden. Je nach Tragstufe weist er um bis zu 30 % verbesserte Wärmedämmwerte auf. Damit sind nun auch bei Passiv- und Niedrigstenergiehäusern wesentlich weitere Auskragungen möglich. Außen liegende Bauteile wie Balkone können zukünftig mit mehr Gestaltungsfreiheit und weniger Dämmmaßnahmen geplant werden.
Die „Isokorb“-Technologie bleibt mit ihren Eigenschaften erhalten, auch bezüglich Verformungen und Schwingungsverhalten. Der „Schöck Isokorb XT-Combar“ hat die bauaufsichtliche Zulassung des DIBt, ist typengeprüft und brandschutzklassiert. Durch die Verbindung der Eigenschaften von „Isokorb“ und „Combar“ wird eine Wärmeleitfähigkeit von 0,7 W/mK erreicht – eine wärmetechnisch überlegene Alternative zu Betonstahl (λ = 50-60 W/mK) oder Edelstahl (λ = 15-17 W/mK). Der Dämmkörper besteht darüber hinaus aus dem BASF-Dämmrohstoff „Neopor“.
Durch den Austausch von Edelstahl durch „Combar“ kommt es bereits bei der Herstellung des Produkts zu einem geringeren CO2-Austoß, was die Ökobilanz um 27 % verbessert. Der „Isokorb“ ist vom Passivhaus-Institut in Darmstadt als zertifizierte Passivhaus-Komponente ausgezeichnet und liefert mit der EPD (Umweltproduktdeklaration) die notwendigen Informationen für die Beurteilung der ökologischen Gebäudequalität.
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Glasfaser-Zugstäbe reduzieren Wärmebrücken
Schöck
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