Als letzte Meilensteine stehen die Herstellung der Brückenkappen und, nach Abschluss der Abdichtungsarbeiten, die Herstellung der Fahrbahn-Deckschicht mit Gussasphalt an. Vorher werden noch diverse Arbeiten durchgeführt, um die Verkehrssicherheit sowie die Langlebigkeit der neuen Brücke zu gewährleisten. So erfolgt direkt nach dem Betonieren die Fahrbahnplatte die Berechnung des Gradientenausgleichs. Dieser dient dem Ausgleich von Unebenheiten in der Fahrbahnoberfläche, um einen sanften, sicheren Übergang zwischen der Brücke und den angrenzenden Straßenabschnitten zu gewährleisten.
Anschließend werden die Übergangskonstruktionen eingebaut. Diese Fahrbahnelemente gleichen die Brückenbewegungen aus und stellen die Lastübertragung sicher. Nach dem Kugelstrahlen der Betonoberfläche wird die Brückenkonstruktion gegen eindringendes Wasser abgedichtet. Hinzu kommen technische Anlagen wie Geländer, Glättemeldeanlagen, Telematik, Stromkabel sowie Schutz- und Leiteinrichtungen und zuletzt die Markierungsarbeiten.
Das umfassende Arbeitssicherheitskonzept zeigt positive Ergebnisse. Die Baustelle verzeichnet seit nahezu zwei Jahren keine Unfälle, obwohl zeitweise bis zu 35 Personen gleichzeitig in großer Höhe tätig waren und unter erheblichem Termindruck gearbeitet wurde. Dies ist auf die konsequente Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen und den Einsatz des Baustellenpersonals zurückzuführen