Wie schützt man ein Fundament möglichst schnell gegen Kälte, Frost und Feuchtigkeit? Und mit welchem Material lässt sich dies zugleich in leichter und stabiler Bauweise umsetzen? Diese Fragen stellten sich auch beim Bau eines neuen Labor- und Bürogebäudes im österreichischen Grambach, das das Unternehmen piCHEM im Sommer 2016 dort errichten ließ.
„Liapor Fundatherm“ ist eine rein mineralische, zementgebundene Blähtonschüttung und besteht aus Blähton, Zement und Wasser. Der naturnahe und ökologisch hochwertige Baustoff passt sich jeder Form des Fundaments an und ergibt eine monolithische Dämmschicht unter der Bodenplatte. Daneben eignet sich das Produkt als Perimeterdämmung, seitliche Baugrabenhinterfüllung, Dämmung unter Estrich und als Schwimmbadhinterfüllung.
In Grambach kamen rund 400 m3 Liapor Fundatherm mit durchschnittlich 30 bis 35 cm Dicke zum Einsatz, bestehend aus Liapor 4-8 mm, Zement und Wasser. Der gesamte Fundatherm-Eintrag war innerhalb von zwei Tagen abgeschlossen und die Schüttung war nach wenigen Stunden bereits begehbar. Der Eintrag erfolgte mittels des patentierten „X-1000“-Systems, bei dem die beiden Bestandteile Liapor Blähton und Zementmilch erst kurz vor dem Einbau im speziell entwickelten X-1000-Mischkopf miteinander vermengt werden. Dies minimiert den für eine gute Verarbeitbarkeit erforderlichen Wassergehalt auf ein Minimum, was die Austrocknungszeit weiter verkürzt. Nicht zuletzt kann die Fundatherm-Schalung auch für die Betonage der Bodenplatte verwendet werden.
Bau-Portal
Hallenneubau auf Fundament aus Blähton
Liapor
Bau-Portal